In fast jeder Weinbauregion gibt es einen „Leader“. In Südtirol ist das Alois Lageder, der der Region einen Schub gegeben hat. Die Umstellung auf biodynamischen Weinbau für seine eigenen Reben und eine neue, energiesparende Kellerei, die mit modernsten Mitteln schonenden Weinausbau möglich macht, sind nur die jüngsten Innovationen, die sich der ganzheitlichen Denkweise von Alois Lageder verdanken. Seit dem Jahre 2015 ist sein Sohn Alois Clemens und seit 2018 auch seine Tochter Helena im Betrieb. Die 200 Jahre alte Familientradition bleibt also erhalten. Das Sortiment baut sich in mehreren Stufen auf. Die beiden Einstiegsweine „Riff“ sind zugekaufte Weine von Vertragspartnern. Es sind flotte Partyweine. Auf der nächsten Stufe findet man die Rebsortenweine wie Sauvignon blanc, Gewürztraminer, Chardonnay und Lagrein. Sie geben in besonderer Weise die Typizität der Südtiroler Rebsorten wieder. Darauf aufbauend gibt es Weine aus Weinhöfen wie Löwengang oder Römigberg - internationale Spitzenweine, die in Barriques ausgebaut werden. Alois Lageder war einer der Ersten, der Spitzenweine in den kleinen Holzfässern ausbaute. Zum ganzheitlichen Denken gehört für Alois Lageder nicht nur der schonende Umgang mit der Natur, sondern auch das kulturelle Bewusstsein. Als Mäzen fördert er Künstler, deren Werke im Weingut zu sehen sind, und junge Komponisten, deren Auftragswerke auf dem jährlichen Konzert „Vin-O-Ton“ im Weingut uraufgeführt werden.